Bilder SEO: Der Schlüssel zur Optimierung der Sichtbarkeit Ihrer Unternehmenswebseite

Für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) gewinnt ein oft unterschätzter Aspekt zunehmend an Bedeutung: Bilder-SEO. Für Unternehmen, die ihre Online-Präsenz optimieren möchten, ist es essenziell, die Kraft visueller Elemente für die Suchmaschinenoptimierung zu verstehen und zu nutzen. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Einblick in die Welt der Bilder-SEO und liefert wertvolle SEO-Tipps für die Optimierung Ihrer Unternehmenswebsite.

Bilder sind nicht nur ästhetische Elemente einer Website, sondern spielen eine entscheidende Rolle für SEO und Nutzererfahrung. Richtig optimierte Bilder können die Ladezeiten verbessern, das Nutzerengagement erhöhen und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen steigern. Unternehmen, die Bilder-SEO vernachlässigen, riskieren, wertvolles Potenzial für ihre Online-Sichtbarkeit ungenutzt zu lassen.

Der direkte Einfluss von Bildern auf das Nutzererlebenis (User Experience)

Bildinhalte haben einen signifikanten Einfluss auf die User Experience:

  • Sie schaffen eine ansprechende und benutzerfreundliche Website
  • Sie vermitteln schnell komplexe Informationen
  • Sie lenken gezielt die Aufmerksamkeit auf bestimmte Bereiche der Website, heben wichtige Inhalte hervor oder verstärken Call-to-Actions

Optimierte Bilder sind unerlässlich, um Website-Besuchern eine positive Erfahrung zu bieten. Nicht oder falsch optimierte Bilder hingegen können:

  • Die Ladezeiten der Website erhöhen und die Benutzererfahrung beeinträchtigen
  • Unklare oder verwirrende Informationen vermitteln
  • Von anderen wichtigen Inhalten ablenken und die Navigation erschweren

 

Zentrale Maßnahmen für Bilder-Optimierung und maximale SEO-Performance

Um die Vorteile von Bilder-SEO voll auszuschöpfen, sollten Sie die folgenden 10 Stellschrauben in Ihren Workflow integrieren.

Bestandsaufnahme und Bereinigung der Mediathek

Überprüfen Sie Ihre Mediathek und entfernen Sie nicht verwendete, veraltete oder redundante Bilder, um unnötigen Speicherplatz zu sparen und die Übersichtlichkeit zu erhöhen.

Bildgröße definieren

Bestimmen Sie die optimale Bildgröße (Pixelmaße) basierend auf dem Einsatzort auf der Website, um die Ladezeit zu minimieren und die Darstellungsqualität zu maximieren. Die Bildgröße wird in der Regel anhand der Breite in Pixeln festgelegt. Bilder, die über die gesamte Bildschirmbreite gehen,sind üblicherweise am Desktop 1920px breit. Die Standardbreite für Inhalte liegt bei 1080px. Testen Sie die Ansicht Ihrer Bilder auf verschiedenen Geräten (Desktop, Tablet, Mobile), um sicherzustellen, dass die Bilder gut aussehen und angemessen skaliert werden.

Dateiformate strategisch auswählen

Wählen Sie das passende Dateiformat für den jeweiligen Bildtyp, um eine optimale Balance zwischen Dateigröße und Bildqualität zu erreichen:

  • JPEG: Ideal für Fotos und farbenreiche Bilder mit minimalen Qualitätsverlusten.
  • PNG: Geeignet für Grafiken mit wenig Farben, transparente Hintergründe oder Text.
  • WebP: Modernes Format, das sowohl verlustbehaftete als auch verlustfreie Komprimierung unterstützt und oft kleinere Dateigrößen als JPEG und PNG bietet.
  • GIF: Geeignetfür einfache Animationen.
  • SVG: Optimal für Logos, Grafiken und Illustrationen, da es verlustfreie Komprimierung und Skalierbarkeit bietet.

Dateigröße minimieren und Ladezeiten optimieren

Reduzieren Sie die Dateigröße auf ein Minimum (idealerweise unter 150 KB pro Bild, Icons etwa 10 KB), ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen, um die Ladezeiten der Website zu verbessern.

Aussagekräftige Dateinamen für Suchmaschinen entwickeln

Verwenden Sie beschreibende, keyword-reiche Dateinamen, um Suchmaschinen bei der Interpretation des Bildinhalts zu unterstützen. Achten Sie darauf, dass die Dateinamen immer kleingeschrieben sind, keine Umlaute enthalten und Bindestriche zur Worttrennung verwenden.

ALT-Attribut strategisch nutzen

Fügen Sie einen präzisen, beschreibenden Alternativtext (ALT-Text) hinzu, der den Bildinhalt für Suchmaschinen und Screenreader erklärt. Der ALT-Text sollte relevante Keywords enthalten, aber natürlich und verständlich formuliert sein.

Bildtitel optimieren

Nutzen Sie das Bildtitel-Attribut, um zusätzlichen Kontext und Informationen zum Bild bereitzustellen.

Bildunterschriften gezielt einsetzen

Fügen Sie informative Bildunterschriften hinzu, um den Kontext des Bildes zu erweitern und das Nutzerverständnis zu verbessern.

Responsives Bilddesign implementieren

Stellen Sie sicher, dass Bilder auf allen Geräten (Desktop, Tablet, Smartphone) korrekt und optimal dargestellt werden, indem Sie responsive Bildtechniken verwenden.

Strukturierte Daten für Bilder integrieren

Nutzen Sie Schema.org-Markup, um Suchmaschinen zusätzliche Informationen über Ihre Bilder zu liefern und die Chancen auf Rich Snippets in den Suchergebnissen zu erhöhen.

Bildersitemap erstellen

Erstellen und übermitteln Sie eine separate Bildersitemap an Suchmaschinen, um die Indexierung Ihrer visuellen Inhalte zu erleichtern.

Technische Aspekte der Bildoptimierung

Komprimierung und Größenoptimierung

Nutzen Sie spezielle Plugins in Ihrem Content-Management-System, um Bilder zu komprimieren, ohne die visuelle Qualität zu beeinträchtigen.

Responsive Bilddesign

Implementieren Sie responsive Bildtechniken wie das srcset-Attribut, um optimale Bildgrößen für verschiedene Bildschirmauflösungen bereitzustellen.

Das „srcset“-Attribut ist ein HTML-Attribut, das im<img>-Tag verwendet wird, um verschiedene Bildquellen für unterschiedliche Bildschirmgrößen, Auflösungen oder andere Geräteeigenschaften anzugeben. Es ermöglicht dem Browser, basierend auf den aktuellen Gerätebedingungen, das am besten geeignete Bild auszuwählen und anzuzeigen.Vereinfacht ausgedrückt, ist dassrcset-Attribut eine Möglichkeit, responsive Bilder zu implementieren, die sich automatisch an die unterschiedlichen Anforderungen von Desktop-Computern, Tablets und Smartphones anpassen. Es trägt dazu bei, die Ladezeitenzu optimieren, die Benutzererfahrung zu verbessern und die Bandbreite zu schonen.

Wie funktioniert das „srcset“-Attribut?

Dassrcset-Attribut enthält eine Liste von Bild-URLs, getrennt durch Kommas. Jede URL wird von einem Deskriptor begleitet, der die Eigenschaften des Bildes beschreibt. Es gibt zwei Arten von Deskriptoren:

  1. Breiten-Deskriptoren (w): Geben die Breite des Bildes in Pixeln an.
  2. Pixeldichte-Deskriptoren (x): Geben die Pixeldichte des Bildes an (z. B.1xfür Standardauflösung,2xfür Retina-Displays)

Der Browser verwendet diese Deskriptoren in Kombination mit den Geräteinformationen, um das passende Bild aus der Liste auszuwählen.

Beispiel:

xml

<img src=“bild-standard.jpg“

srcset=“bild-klein.jpg 320w,

bild-mittel.jpg 640w,

bild-gross.jpg 1024w“

alt=“Beschreibung des Bildes“>

In diesem Beispiel werden drei verschiedene Bildversionen für unterschiedliche Bildschirmbreiten angeboten:

  • bild-klein.jpg für Geräte mit einer Breite von bis zu 320 Pixeln.
  • bild-mittel.jpg für Geräte mit einer Breite von bis zu 640 Pixeln.
  • bild-gross.jpg für Geräte mit einer Breite von bis zu 1024 Pixeln.

Der Browser wählt automatisch die am besten geeignete Bildversion aus, um eine optimale Darstellung zu gewährleisten und die Ladezeit zu minimieren.

Vorteile dessrcset-Attributs:

  • Responsive Bilder: Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen und Auflösungen.
  • Verbesserte Ladezeiten: Nur das benötigte Bild wird geladen.
  • Optimierte Benutzererfahrung: Klare und scharfe Bilder auf allen Geräten.
  • Bandbreiteneffizienz: Reduzierung des Datenverbrauchs für mobile Nutzer.
  • SEO-Vorteile: Schnellere Ladezeiten wirken sich positiv auf das Suchmaschinenranking aus.

Die Verwendung dessrcset-Attributs ist eine Best Practice für modernes Webdesign und trägt dazu bei, Websites für eine Vielzahl von Geräten und Bildschirmgrößen zu optimieren.

Content-Strategie für Bilder

Relevanz und Kontextbezug: Wählen Sie Bilder, die den Textinhalt unterstützen und ergänzen. Dies verbessert das Nutzerverständnis und signalisiert Relevanz an Suchmaschinen.

Einsatz von Infografiken und Diagrammen: Komplexe Informationen sollten visuell aufbereitet werden. Infografiken können als eigenständige SEO-Assets fungieren und Backlinks generieren.

Messung und Analyse der Bilder-SEO-Leistung

Key Performance Indicators (KPIs) für Bilder-SEO: Überwachen Sie Metriken wie Bildladezeiten, Ranking in Bildsuchergebnissen und Traffic aus Bildsuchmaschinen.

Tools zur Leistungsüberwachung und Optimierung: Nutzen Sie Tools wie Google Search Console, PageSpeed Insights und spezielle Bild-SEO-Plugins in Ihrem CMS zur kontinuierlichen Optimierung.

Bilder-SEO gehört zur SEO-Strategie

Bilder-SEO ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer ganzheitlichen SEO-Strategie. Durch die Implementierung der vorgestellten Best Practices können Unternehmen ihre visuelle Präsenz in Suchmaschinen signifikant verbessern. Mit dem Aufkommen von visueller Suche und KI-gestützter Bildanalyse wird die Bedeutung von Bilder-SEO in Zukunft weiter zunehmen. Unternehmen, diejetzt in die Optimierung ihrer visuellen Inhalte investieren, positionieren sich optimal für zukünftige Entwicklungen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung.

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